Unsere Botschaft an alle

 

Wir alle sind tief betroffen, egal ob Lehrer oder Schüler und welcher Nation, von dem, was wir in diesen Tagen aus der Ukraine hören und sehen: Krieg, Zerstörung, Trümmer, Leid, und Menschen auf der Flucht. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Und immer mehr Angst und Sorge.

 Wir sagen :

WE DON’T WANT WAR !

 

Wir an unserer Schule schaffen es, mit knapp 30 Nationen, jeden Morgen zusammen zu lernen, zu lachen, sich zu respektieren und zusammenzuhalten. Das fällt auch uns nicht immer leicht, aber nur so funktioniert unsere Schule und unsere Gemeinschaft.

 

 Deshalb lasst uns ein Zeichen setzen…

 

Erste ukrainische Schüler an unserer Schule

 

Seit einer Woche sind insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine an unserer Schule angekommen, und es werden wahrscheinlich weitere folgen. Unsere Schülersprecherin Patrizia aus der 10 c begrüßte sie in der kleinen Mensa herzlich und hieß sie im Namen der ganzen Schulgemeinschaft hier auf der Karthause willkommen.

 

13 Kids zwischen der 5. und 8. Klasse sind nun bei uns in der Schule und versuchen hier anzukommen. Das ist sicher eine große Herausforderung für alle, für die Schüler und auch für Herrn Suller, der für sie einen Intensivkurs Deutsch leitet. 10 Stunden pro Woche lernen sie zusammen mit ihm Deutsch.

 

Was ist ihr erster Eindruck?“, fragten wir Herrn Suller, der selbst gebürtig aus Ungarn stammt und sich ein wenig in ihre Lage versetzen kann. „Sie kommen sehr gerne zur Schule. Wir lernen Deutsch spielerisch und wir lachen viel zusammen. Das Thema Krieg tritt hier bewusst in den Hintergrund.“ Vielmehr gilt es hier im Schulalltag klar zu kommen und alles zu verstehen.

 

Und da gibt es erstmal viel zu tun. Herr Suller hilft ihnen dabei, beispielsweise sich das Essen in der Schulmensa zu bestellen, wie die Regeln unserer Hausordnung lauten, dass man in der Schule in der Regel kein Handy benutzen darf, dass man sich regelmäßig testen muss, dass wir den Müll trennen.

 

Für die 13 ukrainischen Kids gibt es also noch viel zu tun und zu lernen. Hoffen wir, dass sie weiter mit so viel Spaß daran gehen, wie sie es in den ersten Tagen gezeigt haben, um möglichst schnell Deutsch zu lernen.

 

Ein Interview mit den ukrainischen Schülerinnen und Schülern folgt demnächst hier.

 

                                                                                                  Athittaya Jantaruang (Foto), Jason Hartmann, Nina Ackermann, Svenja Henge (alle 10 c)

                                                                                                                                                              21.03.2022